Was 2019 geschah...


Jahresbericht 2019

In diesem Bericht ist das gesamte Jahr 2019 zusammengefasst.


26.12.2019

Es weihnachtet sehr...

Zahlreiche Hühner, Schokoladentafeln, Schultaschen und vieles mehr wurden dieses Jahr über die Schenken-Macht-Freude-Aktion zu Weihnachten verschenkt! Auch wenn die Geschenke dort nicht unter einem bunt geschmückten Weihnachtsbaum landen, freuen sich die Kinder sehr darüber - für viele ist es wohl die erste Schokoladentafel in ihrem Leben. 

 

Wir freuen uns sehr, dass alle Familien ein Geschenk über die Aktion erhalten haben. Dafür ein RIESEN DANKESCHÖN an alle, die mit geschenkt haben!

Außerdem haben alle Kinder dank der großzügigen Spende der Stiftung LAFMAAL und dem Verein Vision Leben ein T-Shirt erhalten. Auch hier war die Freude groß!


19.11.2019

Adventsverdopplungsaktion der Heidenheimer Zeitung

Auch dieses Jahr gibt es wieder eine Spendenverdopplungsaktion der Heidenheimer Zeitung. 

 

Ab Montag den 25.11.19 werden jeden Montag bis zum 16.12.19 um 12.30 Uhr Spenden bis zu einem Betrag von 10€ von der Kreissparkasse Heidenheim verdoppelt. Jeden Monat stehen insgesamt 500€ zur Verdopplung zur Verfügung. 

 

Außerdem gibt es jede Woche drei Projekt-Wochensieger, die per Los ermittelt werden. Der erste Projekt-Sieger erhält 1000€, der zweite und dritte Sieger erhält jeweils 500€. 

Jedes Projekt erhält so viele Lose, wie es in der Woche davor an Spenden gesammelt hat.

Mit jeder Spende erhöht sich also die Chance auf einen Wochensieg. 

 

Um an der Verdopplungsaktion teilzunehmen, müssen Sie lediglich montags um 12.30 Uhr über die Aktion "Unsere Hilfe zählt" für eines unserer Projekte spenden.

 

(Achtung: Schnell sein lohnt sich! Sobald die 500€ vergeben sind, wird nicht mehr verdoppelt. Erfahrungsgemäß geschieht dies innerhalb weniger Minuten/Sekunden)

 

Folgende Buttons führen Sie direkt auf die Aktionsseite:

weitere Infos finden Sie auf folgender Seite: 

http://www.unsere-hilfe-zaehlt.de/


05.12.2019

Graduation Party

Am vergangenen Donnerstag fand unsere diesjährige Abschlussfeier - oder auch "Graduation Party" genannt statt. Aus finanziellen Gründen und wegen der kürzlichen Ereignisse wurde die Feier dieses Jahr etwas kleiner gehalten. Dennoch wurde kräftig getanzt und gejubelt - und eine Torte gab es auch!!! 


27.10.2019

Zweites Patenschaftstreffen

Am 27.10.2019 fand unser zweites Patenschaftstreffen mit Live-Übertragung in der HFA (Hoffnung für alle) in Aalen statt. Viele Paten, deren Familie und Freunde sowie weitere Interessierte versammelt sich um mit den Patenkindern in Uganda in persönlichen Kontakt zu treten. Auch wenn die Live-Übertragung aufgrund der Netzwerküberlastung in Uganda etwas holprig verlief, war es dennoch ein sehr schönes Treffen. Die Kinder haben gesungen, es gab ein leckeres Buffet und es wurde gezeigt, was sich in letzter Zeit in Life For All getan hat. Über die vielen positiven Rückmeldungen haben wir uns sehr gefreut und möchten uns an dieser Stelle nochmals für die viele tolle Gespräche bedanken! Ganz besonders gefreut hat uns auch, dass sich durch das Treffen Teams gebildet haben, die gemeinsam alleinerziehende Frauen unterstützen möchten und ihnen mit einem gestaffelten Businessplan unter die Arme greifen möchten. 


19.11.2019

Grundschul-Sammelaktion

Jürgen Schwarz (Container-Verantwortlicher)  und Frau Gehring der Konrad-Widerholt-Grundschule

mit den gesammelten Spielsachen der Grundschulkinder

Vor einigen Wochen haben wir an der Konrad-Widerholt Grundschule in Kirchheim unter Teck eine Sammelaktion für den Container gestartet. 

Bei der Sammelaktion durften die Grundschüler Spielsachen von sich abgeben, die sie selbst doppelt haben oder nicht mehr brauchen. Damit die Grundschüler auch wissen, wo ihre Spielsachen landen, durften sie einen Film über die LFA-Schule in Uganda anschauen und bekamen so einen Einblick in das ugandische Schulleben. Dadurch wurde den Kindern bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, so viele Spielsachen zu haben worauf hin die Kinder große Freude daran hatten ihre Spielsachen zu teilen. 

 

Außerdem ergab sich durch diese Sammelaktion noch eine weitere erfreuliche Spende einer Schule aus Esslingen, die bereit war uns mehrere Computer zu spenden! 

 

Wir von Life For All sagen Danke an alle, die so fleißig gespendet und mitgeholfen haben! Ihr seid toll! 


05.11.2019

Trauriger Abschied von Rudolf Werner

 

Wir sind erschüttert Euch mitteilen zu müssen, dass einer der Gründer von Life For All e. V. in Uganda bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.

Rudolf Werners Tod trifft uns alle sehr und wir nehmen trauernd Abschied von einem Vater, Opa, Bruder, Onkel, Kollegen und Freund.

 

Seine Beisetzung wird am Donnerstag um etwa 12:00 Uhr deutscher Zeit in Uganda stattfinden.

Wir möchten diese Gelegenheit nicht verpassen, jeden nochmal an die Gewissheit zu erinnern, dass dieses Leben hier nicht ewig dauert. Aber wer ewiges Leben haben möchte, den lädt Jesus ein es in Ihm zu finden.

 

Für unseren Rudi zählte das Folgende:

"Denn Christus ist mein Leben und Sterben für mich nur Gewinn."

 

Und genau so werden wir ihn mit seiner fröhlichen und liebevollen Art in Erinnerung behalten, auf dass wir uns wieder sehen. 

 

 

Helft uns die Nachricht von Rudis größtem Anliegen so weit wie möglich zu verbreiten - ONE WAY - JESUS!


Neue Partnerschule

Teck Realschule

Seit diesem Schuljahr hat Life For All eine Partnerschule in Kirchheim unter Teck. Ziel der Partnerschaft mit der Realschule ist ein Austausch von deutschen und ugandischen Schülern und Lehrern mit Blick über den Tellerrand.

Noch vor den Ferien haben sich einige Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Projektwoche über das Leben in Uganda Gedanken gemacht und kreative Ideen entwickelt, wie die Partnerschaft konkret aussehen könnte. 

Das erste Projekt "Mein Stuhl für Uganda" wurde direkt umgesetzt - jeder Schüler der Projektgruppe bemalte einen Stuhl für einen Schüler in Uganda. So entstanden 28 individuell gestaltete Stühle, die in der ersten Schulwoche mit großer Freude von uns entgegengenommen wurden und mit dem nächsten Container nach Uganda gebracht werden.


Spendenaktion "Flohmarkt"

- Aktiv sein lohnt sich -

das zeigte die Spendenaktion für den geplanten Brunnenbau in Bweyale. Zwei Flohmärkte wurden von fleißigen Helfern organisiert, eingenommen wurden über 1000 Euro (!), die nun dem Brunnenbau zugute kommen!

Wir sagen Danke an alle die mitgeholfen

und fleißig eingekauft haben.


Bericht von Christien von Athletics in Action über ihre Zeit bei Life For All in Bweyale

Wir befinden uns heute in Bweyale, wo wir mit verschiedenen Aktivitäten die Organisation "Life For All" unterstützen. In den letzten Wochen haben wir viele Kinder mit Sport und Spiel unterhalten. Wir begannen die Woche am Sonntag mit einem Besuch der Watoto-Kirche in Kampala. Wow, was für eine Lautstärke kam von den Stimmen in der Kirche! Aus vollstem Herzen sangen sie "Mein ganzes Leben lang warst du treu, mein ganzes Leben lang wart du so gut zu mir!" Nach dem Gottesdienst besuchten wir den Markplatz. Was für ein Kulturschock! Überall waren Menschen, die ihre Waren verkaufen wollten, von Ledergürteln bis hin zu Mangos. Am Tag drauf brachen wir nach Bweyale auf, wo das Kinderdorf von Life For All ist. An der Bushaltestelle versuchten die Busfahrer, uns zum Mitfahren bei ihnen zu überreden. Jeder wollte die "Muzungus" (so werden Hellhäutige in Uganda genannt) bei sich im Bus haben. Zum Glück hatten wir unsere ugandischen Freunde dabei, sonst wäre es ziemlich beängstigend gewesen. Es war fantastisch zu sehen, dass auf jedem Bus außen ein christliches Zitat stand, wie zum Beispiel "Gott ist gut" oder "Jesus mein Retter". Am Dienstag startete unser Programm bei Life For All. Jeden Morgen um 7 Uhr trafen wir uns zur Morgenandacht mit allen Mitarbeitern der Organisation. Am Nachmittag besuchten wir alle Klassen, um uns den Kindern vorzustellen.Danach haben wir eine Teambuilding - Aktivität mit allen Lehrern und anderen Mitarbeitern des Teams von Life For All durchgeführt. Wir spielten Fangen und ein „Eisbrecher – Spiel“, um uns gegenseitig kennen zu lernen. Wir haben auch einen Parcours mit verbundenen Augen und einen Staffellauf gemacht. Die Kinder hatten so viel Spaß und waren so glücklich! Am Mittwoch haben wir mit verschiedenen Gruppen Kinderaktivitäten und Sport gemacht. Die meisten Kinder trugen Schuluniformen, einige jedoch nicht. Alle trugen irgendwie zerrissene und abgenutzte Kleidung, ohne Ausnahme. Aber es hinderte sie nicht daran, glücklich zu sein und viel zu lachen. Die Kinder haben tatsächlich alles geliebt! Sie liebten es, sich zu bewegen, zu singen und zu tanzen und zu knuddeln. Am Donnerstag haben wir einen Einsatz in den Dörfern gemacht, es waren kleine Hütten auf dem Gelände. Kleine runde Hütten mit Strohdach, in denen hauptsächlich die Frauen und Kinder leben. Männer waren entweder auf der Arbeit oder einfach abwesend. Viele Frauen wurden mit ein paar Kindern von ihren Männern verlassen. Oft hatte der Mann eine andere Frau gefunden. Eine andere Frau, die für uns gekocht hat (sie war 25 Jahre alt), wurde von ihrem Ehemann geschlagen und lief mit ihren drei Kindern von ihm davon. Und so gab es noch viel mehr solche Geschichten. In diesen Dörfern verteilten wir Kleidung, sangen mit den Kindern und Erwachsenen und beteten für sie. Wir fragten sie auch, ob sie praktische Hilfe bräuchten, wie das Abwaschen des Geschirrs oder das Abwischen des Bodens, aber es fiel allen schwer, solche Hilfe anzunehmen. Was mich sehr berührte, war, dass zwei Mädchen in Lumpen meine Blusen erhielten. Diese Blusen hingen immer in meinem Schrank und ich hatte sie kaum getragen, aber für sie war es das Schönste, was sie jetzt besaßen. Auch Kinder und Babys brauchten Kleidung. Darüber hinaus führten wir noch ein Theaterstück für die Kinder und Eltern von Life For All auf. Am Sonntag gingen wir mit Musa, dem Direktor von Life For All in die Kirche, die er besucht. Was für eine Erfahrung, voller Vertrauen und Freude praktizierten die Menschen dort ihren Glauben! Wir konnten sehr viel von unseren Brüdern und Schwestern in Uganda lernen.

 


Athletics in Action

Vor einigen Tagen ist die Athletics-in-Action-Gruppe aus der Niederlande in Uganda angekommen. Empfangen wurden sie von Jair, Benjamin, Solomon und Ivan, die vielleicht dem ein oder anderen noch von den Auftritten der LFA-Band in Deutschland bekannt sind. 

Wie der Name der Gruppe schon vermuten lässt, haben sich die Freiwilligen ein Programm mit verschiedenen sportlichen Aktivitäten ausgedacht, welches sie während ihrem Aufenthalt in Uganda mit den Kindern (und alle, die sonst noch Lust darauf haben) durchführen werden. Dabei wollen sie vor allem persönliche Kontakte knüpfen, mit den Menschen ins Gespräch kommen,sich gegenseitig über den Glauben austauschen und sich einen Einblick in das Ugandische Leben verschaffen. 

Den Berichten der Bandmitglieder zufolge wird der Eisbrecher Sport von den Ugandern super angenommen. 


Brunnen sind trockengefallen

Momentan herrscht in Uganda die Trockenzeit. Ein Zustand, der zunächst nicht unbedingt außergewöhnlich ist. Doch die Trockenzeiten werden von Jahr zu Jahr immer trockener. Wie auch schon in den Jahren zuvor sind deshalb viele Brunnen in dieser Zeit trocken gefallen. Dieser Zustand kann lebensbedrohlich sein, da das Wasser aus dem Brunnen auch als Trinkwasser benutz wird. So sind im Norden Ugandas schon viele Menschen verdurstet. 

 

Auf dem LFA-Gelände wird das Problem momentan so gelöst, dass die Kanister einzeln von außerhalb über mehrere Kilometer zu Fuß auf das LFA-Gelände getragen werden. Dieses Wasser hat jedoch eine schlechte Qualität, weshalb viele unserer Kinder bereits krank geworden sind. Zum Schleppen der Kanister wird außerdem viel Kraft und Zeit benötigt und kann daher kein Dauerzustand bleiben. 

Der Brunnen, der bisher auf dem LFA-Gelände genutzt wird, wurde von Hand ausgegraben und ist nach oben hin geöffnet. Das Wasser wird per Hand mithilfe eines Eimers nach oben gekurbelt. Bisher wurde der Brunnen einfach tiefer gegraben, wenn er trocken fiel. Doch inzwischen ist dies nicht mehr möglich, da er sonst zu instabil wird. 

 

Aufgrund der prikären Lage muss deshalb dringend ein neuer Brunnen gebaut werden. Ein Brunnen, der dauerhaft Wasser führt. Dazu werden große Maschinen, benötigt, die tief in die Erde bohren können. Der geplante Brunnen wird zudem oben geschlossen sein und bietet dadurch den Vorteil, dass von oben her keine kleine Tiere, verschmutztes Wasser oder sonstige Verunreinigungen in das Trinkwasser gelangen können. Außerdem kann das Wasser an dem geplanten Brunnen mit einer bequemeren Handpumpe nach oben befördert werden kann.

 

Ein Brunnenbau war jedoch nicht geplant und bringt die Pläne von LFA ziemlich durcheinander. Für den Brunnenbau müssten wir auf Rücklagen, die eigentlich für ein neues Schulgebäude und die geplante Container-Sendung gedacht waren, zurückgreifen. 

Damit aber trotz des Brunnenbaus das geplante Schulgebäude gebaut werden kann und der Container auch tatsächlich in Uganda ankommt, haben wir intern bereits Geld zusammengelegt und hoffen darüber hinaus auf Ihre Unterstützung. 

Selbstverständlich können Sie das Geld auch direkt auf unser Spendenkonto überweisen. Dazu als Verwendungszweck einfach "Brunnenbau" angeben.


Ab sofort gibt es alle Neuigkeiten auch per WhatsApp

Wir haben eine WhatsApp-Gruppe für alle LFA-Interessierten und Paten errichtet. Dort werden aktuelle Infos, Termine, Aktionen und dringende Bedarfe geteilt. So sind Sie immer auf dem neusten Stand und verpassen keine wichtigen Informationen!

 

Die Gruppeneinstellungen wurden so gewählt, dass nur die Administratoren (LFA-Mitglieder) in die Gruppe schreiben können. Dadurch erhalten Sie nur wichtige Nachrichten und werden nicht durch Kommentare, welche Sie gar nicht betreffen, gestört.

Selbstverständlich haben Sie trotzdem jederzeit die Möglichkeit uns (die Administratoren) in einem Einzelchat zu kontaktieren. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung und stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.

 

 

Klicken Sie von Ihrem Smartphone aus auf folgenden Button

und treten Sie in die Gruppe ein:

Damit der Beitritt in die Gruppe gelingt, müssen Sie den Button von Ihrem Smartphone aus (nicht vom Computer) öffnen. Außerdem muss auf Ihrem Smartphone WhatsApp installiert sein. 


Schenken macht Freude

Wir haben eine neue Aktion, bei der man Kindern ein Geschenk machen kann ohne einen Fuß vor die Tür setzen zu müssen und dabei noch die Kleinunternehmen in Uganda unterstütz. 

 

Mehr Infos dazu hier


Wir wünschen frohe Ostern!

In Bweyale werden zu Ostern normalerweise keine Geschenke gekauft und auch keine Ostereier gesucht. Trotzdem freut man sich an dem Tag besonders über die Liebe Gottes und feiert das Auferstehungsfest.

 

Liebe Ostergrüße aus Uganda:

So wurde das Osterfest 2019 in Bweyale gefeiert:


Starke Frauen

In Uganda begegnen einem täglich viele starke Frauen. Dass sie stark sind, sieht man meist schon auf den ersten Blick! Sie tragen volle Wasserkanister auf dem Kopf, haben dabei ein Kind auf dem Rücken gebunden und noch ein weiteres auf dem Arm. Auf dem Feld sieht man meist nicht die Männer, die die körperlich schwere Handarbeit leisten. Es sind in den meisten Fällen die Frauen - auch wenn sie schwanger, alt oder krank sind. 

 

Anlässlich des Weltfrauentags möchten wir ein paar unserer Frauen und deren Geschichten vorstellen, damit Sie sich selbst ein Bild davon machen können, was für tolle, starke Frauen in Uganda leben.   

Ayiorwot Scovia 

 

Scovia hat ihre Eltern sehr jung verloren. Das war der Grund, wieso sie nie in eine Schule ging. Sie kam bei ihrem Onkel unter, doch dieser war selbst sehr arm und konnte dadurch nicht richtig für sie sorgen. 
Inzwischen wohnt sie mit ihrem Mann und ihren Kindern in einer gemieteten Unterkunft. Für ein eigenes Stück Land reicht das Geld leider nicht. Doch LFA gab ihnen die Möglichkeit, auf dem LFA-Gelände  ein kleines Stück zu bewirtschaften. Diese Chance nutzen sie. So haben sie letztes Jahr drei Säcke voll Mais geerntet, wovon sie Zwei verkauft haben. Mit diesem Geld hat Scovia ein kleines Geschäft eröffnet, wo sie Kohlköpfe verkauft. Das bringt ihnen ein klein wenig Geld ein um den Kindern Essen und Kleidung zu kaufen.
Sie hat gute Ideen und wir glauben daran, dass wenn sie die Chance bekommt ihr Geschäft zu vergrößern, sie diese Chance nutzen wird um damit das Schulgeld für all ihre Kinder bezahlen zu können. LFA konnte nämlich leider nicht alle Kinder der Familie aufnehmen.

Owechi Joyce, 23 Jahre

 

Joyce ist in der West Nil Region Ugandas geboren. Doch dort konnte sie aufgrund von Rebellionen, bei denen viele ihrer Familienmitglieder getötet wurden, nicht bleiben. Sie floh mit ihren Eltern zuerst in das Flüchtlingscamp in Kiryandongo, danach in das Panyadoli Camp. Dort hat sie einen anderen Flüchtling aus der selben Region kennengelernt, den sie dann heiratete. Doch auch dieses Camp mussten sie verlassen und so mieten sie nun eine kleine Unterkunft in dem Sumpfgebiet in der Nähe von Naymusasa. Dort lebt sie mit ihrem Mann, der aufgrund der politischen Instabilität nie zur Schule ging, und ihren sechs Kindern. Auch sie haben ein Stück Land von LFA zur Verfügung gestellt bekommen und nutzen diese Chance zum Anbau von Lebensmitteln.  Ihr Mann fährt außerdem als Taxifahrer eines dort üblichen Boddas (Motorradtaxi) um zusätzlich Geld für die Familie zu verdienen.

Acungirwot Anna, 71 Jahre 

 

Anna ist 1948 in Paidah, einem District westlich des Nils, als drittes Kind einer 11-köpfigen Familie geboren. Als sie die dritte Klasse der Grundschule erreichte, nahm sie ihr Vater von der Schule mit der Begründung „für Mädchen ist das nicht so wichtig“. So gehorchte Anna und blieb bis zu Ihrem 20. Lebensjahr im elterlichen Haus und sorgte für ihre Geschwister. Dann verliebte sie sich und heiratete einen Mann, mit dem sie fünf Kinder bekam. Anna beschloss sich trotz Ihrer fehlenden Schulbildung ebenfalls für das Einkommen der Familie einzusetzen und arbeitet hart auf dem Feld. Als in Bombo, wo sie mit ihrem Mann und den Kindern lebte, der Krieg ausbrach und ihr Mann getötet wurde, floh sie mit ihren Kindern nach Kiryandongo. Doch sie wusste,  aufgrund einer Krankheit, die sie unfruchtbar machte, dass sie keinen Mann mehr finden wird – Doch den brauchte Anna auch nicht. Sie erwirtschaftete sich ein Stück Land, auf dem sie bis heute im Alter von 71 Jahren täglich arbeitet um ihre Familie und mittlerweile zahlreiche Enkel zu versorgen. Mit harter Arbeit, aber einem stetigen Lächeln sorgt sie somit dafür, dass auch die Mädchen ihrer Familie eine Schule besuchen können. 


Sauberes Wasser für Bweyale

WeWater, eine noch sehr junge gemeinnützige Organisation, hat sich das Ziel gesetzt Menschen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Dazu haben "die Wassersaubermacher" (wie sie sich selbst nennen) Filtersysteme entwickelt, die nun bei uns in Bweyale zum ersten Mal eingesetzt werden sollen.

Wir sind sehr dankbar dafür, denn leider trinken immer noch viel zu viele Menschen dort verunreinigtes Wasser. 

Sobald die Filteranlagen bezahlt sind, kann das Projekt in Uganda starten. Wir sind sehr gespannt und freuen uns sehr darauf!!!

 

Mehr Informationen zu WeWater und dem Projekt finden Sie unter

https://wewater.org/project/bweyale-uganda/

 



Das neue Schuljahr hat begonnen

Am 04.Februar 2019 startete das neue Schuljahr in Uganda. 

Passend zum Schuljahresbeginn trafen auch endlich die neuen Schulmaterialien, finanziert durch die Spendenaktion im Advent, an der LFA-Schule ein! 

Wir alle freuen uns sehr darüber!!!

Nun kann das Schuljahr so richtig beginnen!


Spendenaktion zur Abdeckung der Materialkosten von Roll-Tafeln

Derzeit werden kleine Roll-Tafeln für die Kinder genäht. Für die Abdeckung der Materialkosten brauchen wir Unterstützung:

https://www.betterplace.org/de/projects/67207-finanzierung-der-materialkosten-fur-die-roll-tafeln

Manuela Jooß möchte Life For All auf eine besonderen Weise unterstützen. Sie näht gerne und hat deshalb beschlossen für die Kinder in Uganda zu nähen. Nachdem sie schon einige Dekoherzen genäht und verkauft hat, möchte sie nun etwas direkt für die Kinder nähen. Da man in Uganda selbst mit Papier sehr sparsam umgeht, haben die Kinder nur selten die Gelegenheit ein Bild zu malen. Das soll sich durch die Roll-Tafeln von Manuela ändern. Da sehr viel Arbeit und Zeit hinter diesen (über 100!) Tafeln steckt, möchten wir Manuela wenigstens finanziell unterstützen.