Mit Flügeln zur Hochzeit nach Uganda zu Benjie und Esther

Mit Herzklopfen nach Uganda

Mit Freude folgen wir der Einladung zu Benjie und Esther nach Uganda. Pünktlich um 9 Uhr startete unsere Gruppe in Steinheim. Viele sind sehr aufgeregt, da manche zum ersten Mal nach Afrika fliegen. Mit 18 Koffern und diversen Handgepäcken ging es los Richtung München. Viele Koffer sind mit Spenden für die Kinder in Uganda gepackt, hierfür ein großes Dankeschön an alle Sponsoren. Ein tolles Programm hat uns unsere Reiseführerin Anja zusammengestellt und wir sind voller Vorfreude auf eine Woche Abenteuer.


Es gab einen Umstieg in Kairo, wo es im Anschluss zügig mit dem nächsten Flieger Richtung Uganda ging. Die Boardcrew war sehr nett und verteilte Essen, Getränke und Kuscheldecke. Somit konnte jeder für ein paar Stunden die Augen zu machen und landeten in Uganda. 

Ein Bus voll Koffer
Ein Bus voll Koffer

27. Oktober 2024 Ankunft und Introduction von Esther und Benjie

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Völlig verschlafen erreichten wir Entebbe , nun hieß es Geduld zeigen, denn am Einreise Visa Schalter ging es sehr gemächlich zu. Sobald die Ersten von uns durch gelassen wurden, liefen sie schon Richtung Gepäckband.

Leider verzögerte sich der Start in den Tag um zwei Stunden, da es erst noch PC Probleme am Visa Schalter gab und uns dann doch noch ein Koffer verschwand.

Leider auch bisher nicht wieder aufgetaucht. 

Nun gut schnell wurde mir das aktuelle Reisemotto eingeschworen "DIA, das ist Afrika "

😁😄


Wir zogen weiter Richtung Ausgang, wo wir schon freudig empfangen wurden. Alles wurde in unseren Bus und in einen PKW gepackt. Zwei Koffer wurden aufs Dach geschnallt. 

In unserer Unterkunft wurden wir ebenfalls herzlich empfangen.  Nach kurzem Auspacken verließ uns Anja um zu Esther zu fahren. 

Für die restliche Crew gab es erstmal Frühstück und Tee. Ivan, Bandmitglied, gesellte sich zu uns, er war unser Taxifahrer für die Reise.

Danach hieß es dann für alle chic machen für die Introduction Zeremonie. Wir Mädels bekamen Unterstützung von den Hausdamen, denn so ein Gomesi Kleid ist nicht zu unterschätzen.


Schon ging es weiter, um sich mit der Gruppe von Benjie zu treffen. Die Fahrt dorthin war sehr aufregend und sehr kontrastreich. Die Straßen, keine Verkehrsregeln, Stände am Straßenrand, die Häuser mal sehr imposant und dann wieder sehr verarmt. Auffällig ist, wie sauber die Menschen sind, so viele bunte Sachen an aber gestylt und zusammen passend und freundlich,  einige winkten uns zu als sie uns in der Tracht erblickt hatten 

Irgendwann erreichten wir Benjies Elternhaus, auch hier wieder ein sehr herzlicher Empfang. 

Jeder kam nach unseren chicen Kleider schauen und die älteren  Damen ließen es sich nicht nehmen unsere Schleifen und Stoffe wieder gerade zu rücken, dafür waren wir wirklich sehr dankbar 


Mit Benjie und Familie im Gepäck starten wir Richtung Fest. Es sind sehr viele Leute da gewesen, alte Bekannte und viele neue stellten sich vor. Die Introduction ist eine lange Zeremonie in der sich das Paar der Familien und Freunden zeigt und somit die Hochzeit einläuten. Es wird getanzt, Geschenke an die Brautfamilie überreicht, gegessen und vor allem über Liebe gesprochen.


Völlig geplättet von diesen Eindrücken fielen uns schon während der Rückfahrt zu unserer Unterkunft die Augen zu. 

27. Oktober 2024 Ankunft und Introduction Vvon Esther und Benjie

28.10.2024 Ausschlafen und Aufbruch nach Bweyale zu dem Life For All Gelände

Jeder von uns hat fest geschlafen und seinen Defizit gut auffüllen können. Es wurde ausgiebig und sehr lecker gefrühstückt. Es gab alles was das Herz begehrt wie zum Beispiel Pfannkuchen,  Toast, Omelett und natürlich vieles frisches Obst aus der Umgebung. Danach hieß es Koffer packen bzw Autobus. 17 Koffer mussten verstaut werden. Für Ivan war das alles kein Problem und hey DIA, hier ist das alles kein Problem 😄


Und dann ging es pünktlich los bzw halt 2 Std später als geplant. 


Ivan machte mit uns ebenfalls einen Zwischenstopp um uns klassisches Fastfood zu zeigen und zu kosten.


Es gab Rolex. Chapati Teig (Weizenfladen) gefüllt mit Ei, Tomaten, Zwiebeln und Kraut, alles zusammen in viel heißen Fett gebraten. 


Lecker und sehr nahrhaft. Und schon ging es weiter quer durch Land.

Spät am Abend erreichten wir das Gelände von Life for All und was soll ich sagen,  so ein toller Empfang. 

Viele begrüßten uns gleich und halfen beim abladen der Koffer.

Doch die größte Überraschung bekamen Ari und Roland, denn sie haben heute ihren 20. Hochzeitstag, tja und irgendwie kam diese Info bis nach Uganda. Und somit gab es eine Konfettikanone, Kuchen und ein tolles Lied.

Eine Handvoll Kinder kam und sang uns ein Ständchen. 

Erst gegen Mitternacht fielen wir in unser Matratzenlager und schliefen zügig ein.

29.Oktober 2024 Erster Tag in Bweyale

Früh ging der Tag auf dem Life for All Gelände los, es gab Musik aus verschiedenen Richtungen. Und als ich die Gardine zurück zog, sah ich schon die ersten Schulkindern in ihren Uniformen kommen. Musa, der Schuldirektor, führte uns noch vor dem Frühstück über das Gelände. In der Zwischenzeit zauberte seine Mitarbeiter Frühstück auf den Tisch mit frischen Früchten , Marmelade und Toastbrot.

Danach sortierten Sabrina,  Ari und ich die gespendeten Sachen durch und machten verschiedene Haufen. 

Im Anschluss sind wir zu den Kindern auf den Pausenhof gegangen. Sie waren richtig schüchtern und zurückhaltend, doch sobald sich eins getraut hatte unsere weiße Haut anzufassen, war das Eis gebrochen. Schnell waren wir umringt und wurden an den Unterarmen angefasst. Wir haben soviel gelacht, im Gegenzug durften wir die festen Haare anfassen 😄

Eine Herausforderung jagt die andere, denn um meine Patenschaft zu treffen, mussten wir uns auf ein BodaBoda (wie ein Moped) setzen. Gesagt getan, also saß Familie Schabert auf einem BodaBoda. Die Kinder waren in der Schule und die Mama zeigte uns alles was unsere Spenden ergeben haben. Es war alles sehr emotional. Sie war sehr dankbar für alles was Life for All tut und was sie nun hat.

Am Nachmittag hatte der Chor noch einen kleinen Auftritt vorbereitet und uns viele Tänze und Lieder vorgetragen. Es wurden noch viele viele Fotos gemacht, da die Kids Flo's Kamera entdeckt haben und das alles ziemlich lustig fanden. Es wurde richtig Spät für die Kinder bis sie sich auf den Heimweg gemacht haben. 

Im Gästehaus gab es für uns noch leckeres Abendessen und frische Ananas. Nebenbei wurde noch kurz der morgige Tag besprochen. 




30. Oktober 2024 Mit Ari auf Safaritour

Heute klingelten pünktlich um 6 Uhr unsere Wecker, denn heute stand Safari auf dem Plan. Und da wir so früh aufstanden, sahen wir als erstes den wunderschönen Sonnenaufgang über Bweyale. Danach wurde schnell gefrühstückt,  gepackt und das Auto ließ den Motor an. 

Alle im Auto waren schon sehr aufgeregt und bei guter Laune, auch wenn ein Polizeikontrolle meinte uns anhalten zu müssen,  jedoch nix zu beanstanden hatte 


Schon bald sahen wir das große Eingangstor Murchison Falls Nationalpark. Doch wir bemerkten schon während der Hinfahrt, dass das Auto komisch roch und und es auch an den vorderen Räder qualmte. Also checkten wir die Lage und die Männer stellten schnell fest, dass die Bremsen blockierten.



Anja überlegte nicht lang und suchte Hilfe bei der Rezeption. Sie fand Titu, der sehr freundlich war und gleich zu uns kam. Er organisierte uns einen Mechaniker und bat uns in den Schatten zu gehen. Es stellte sich dann schnell heraus, dass er unser tourguide war. Er sagte in 30min käme der Mechaniker, naja und was soll ich sagen, wir stellten uns dann mal auf mindestens 90min Wartezeit ein und machten es uns im Schatten gemütlich. Ein Teil der Gruppe ging noch nebenan in einen Shop und Verpflegung gab es auch. Anja besprach mit dem Guide unsere Tour mit Bootsfahrt, Wasserfälle, leckerer Zwischenstopp und Tiere in der Dämmerung.

Wir anderen probierten inzwischen Samosa, Teigtaschen gefüllt mit Kichererbsen. Wirklich sehr lecker und somit nahmen wir noch einige für den Tag mit. Die Verkäuferin sah sehr glücklich aus.


Der Mechaniker kam verhältnismäßig für Uganda sehr schnell zu unserem Auto und konnte uns tatsächlich helfen. In knapp 60min war es wieder startklar und wir konnten unsere Reise fortsetzen. 

Endlich ging es los und es begrüßten uns als erstes die Affen. Zuerst ging es quer durch den Wald Richtung Wasserfälle. Der Guide brachte uns an einen herrlichen Aussichtspunkt über das Tal. Allerdings war die Gischt vom Wasser so heftig, dass wir alle komplett geduscht waren. Leider blieb uns nicht viel Zeit, denn wir mussten rechtzeitig unser Boot erreichen. Ersatzkleidung hatte natürlich keiner dabei, außer Sabrina. Da wir ja kreativ sind, klemmten wir die T-Shirts in die Schiebefenster oder übers Dach in den Wind. Also düste der Guide Richtung Restaurant um uns ein leckeres Mittagessen zu bestellen. Zwischen den Gebäuden begrüßten uns die ersten Warzenschweine  (Pumba). Danach wollten wir eigentlich noch kurz tanken aber die Zeit zum Boot wurde immer knapper. Also ging es Richtung Hafen und wir starteten unsere Safaritour auf dem Nil Richtung Murchison Falls

Endlich gab es was zum Gucken. Es präsentierten sich ganz viele Nilpferde, verschiedene Wasservögel und sogar das seltene Nilkrokodil. Auch von unten sahen die Wasserfälle sehr sehr imposant aus und das Boot hatte mit der Strömung sehr zu kämpfen. 

Nach drei Stunden Nilfahrt ging es mit unserem Guide im Auto weiter. Tja und was soll ich sagen....Die Tankstelle hatte ja nur bis 17Uhr offen, aber Titu meinte keine Sorge das passt schon🤣🤣 Gesagt getan,  allerdings ist es nun im Gelände so dass man erst in einem Hotel das Benzin bezahlen musste, um anschließend dort zu tanken.  Wir wieder Gesagt Getan, kamen an einem schönen Hotel an. Die Mädels gingen mal eben auf ein chices Klo mit Spülung und Schaumseife, während unser Guide den Tankbeleg holte, schnell noch ein paar Fotots an dem schönen Eingang gemacht, zack ging es weiter Richtung Tankstelle. Es war mittlerweile 17.15Uhr, die Tankstelle sah noch offen aus. Wir wurden auch herzlich begrüßt, jedoch hatte die Tankpumpe ein Zeitschalter und funktionierte somit nicht mehr. Sie wollten noch einen Mechaniker rufen aber dafür war wirklich keine Zeit mehr. Aber von weitem kam jemand gerannt und bot uns einen Kanister an. Also wurde ausgemacht dass wir unser Geld im Hotel zurück holen und dann den Kanister bezahlen. Und wieder Gesagt Getan 🤣 bis endlich alles erledigt war, war es bereits kurz vor 18Uhr. Und jeder der schon mal in Uganda war,  weiß 18Uhr geht ziemlich schnell die Sonne unter. Man merkte dass Titu nun sehr bemüht war alles noch rechtzeitig zu schaffen. Also düste er mit uns los.


 Endlich sahen wir die dicken grauen Riesen, Elefanten so anmutig und stolz sind sie ins Gebüsch gewandert und waren weg 🤣

Titu bog wenig später von der Hauptstraße auf die Nebenstraße und es ging ordentlich mit dem Gewackel im Auto los. Die Kinder hatten sichtlich Spaß. Und es war wie Titu uns es am Anfang versprochen hatte. Im Sonnenuntergang sahen wir Wasserbüffel, Jackson Heart Beast, Giraffen und plötzlich hielt er an. Er bat uns leise zu sein und holte sein Fernglas raus. Kurz danach erklärte er, da sei ein Löwe im Baum. Wenn wir leise sind und nicht oben zum Dach hinausschauen,  fährt er uns ganz nah ran und eine Runde um den Baum. Gesagt  Getan 🤣 es war alles still und wir konnten den Baumlöwen ganz aus der Nähe betrachten, Titu hielt kurz an damit auch jeder seine Bilder machen konnte und dann fuhr er ganz schnell wieder weg.  Weiter ging es Richtung Sonnenuntergang und wir hatten das Glück durch eine Herde Giraffen zu fahren, so wunderschöne Tiere. Leider wurde es dann doch sehr schnell dunkel und spät, Titu fuhr uns zum Ausgang bzw zu seinem Wohnort.  Denn er wollte nicht 19km laufen,  er war so nett und gut gelaunt und wollte auch nicht viel Bezahlung haben. Aber wer so nett, hilfsbereit und aufmerksam war, wurde von uns belohnt. Er gab Anja noch seine Kontaktdaten um weitere Ausflüge für die nächsten Besucher auszumachen. Ivan brachte uns sicher nach Hause. Im Gästehaus stand bereits das Essen auf dem Tisch. Mit vielen neuen Eindrücken und wunderschönen Bildern im Kopf (und auf der Kamera) fielen wir auf unsere Matratzen. 





31. Oktober 2024 Abschied In Bweyale


Für heute stand in erster Linie Rückfahrt nach Entebbe an, da am Freitag die große Hochzeit geplant ist. Aber natürlich standen auch noch ein paar andere Dinge auf der Liste unter anderem Sonnenaufgang genießen, Fotoshooting mit den Klassen und Lehrern, Koffer packen, Abschiedslieder von den Kindern und zum Schluss noch ein riesiges Gruppenfoto mit allen Kindern und Mitarbeitern.

Vor Schulbeginn fand eine kleine Andacht von Musa und den Kindern statt. Alle sangen, tanzten, hatten Spaß und es war einfach nur faszinierend wie motivierend Musa auf die Kinder wirkte. Er kündigte im Anschluss Flo als Fotograf an und danach lief es richtig gut. Klasse für Klasse stellte sich ganz ruhig auf und hatten Spaß mit uns. In ca 30 Min hatten wir 7 Klassen fotografiert und sogar unser eigenes Patenkind gefunden 🤗☺️

Danach ging es für die Kinder zum Unterricht und wir zum Frühstück. Im Anschluss hieß es Koffer packen und Chaos beseitigen. Flo und ich verteilten noch ein paar kleine Geschenke an die Mitarbeiter, z.B. gut riechende Seife oder Handtücher. Vor allem aber freute sich Madame Irene über ein gutes altes Handy. Madame Irene ist 19 Jahre alt und behütet die Internatskinder. Bei Tag wäscht sie Wäsche und nachts liegt sie im Bereitschaftszimmer falls ein Kind Alpträume bekommt oder sonstiges. Ein Handy hilft ihr sehr, ebenso bekam sie 2 Solarlaternen, um auch nachts etwas Licht zu haben. 


In der Zwischenzeit kam nochmals ein Mechaniker, der unser Auto durch checkte, damit auch ja nix passiert. Er schimpfte natürlich über den anderen Mechaniker☺️


Um 10.30 Uhr hatten die Kinder Pause und wir alle trafen uns zum großen Gruppenfoto. Das lief natürlich etwas chaotischer als die Klassenfotos🤣

Im Anschluss sangen die Kinder noch ein paar schöne Lieder für uns und unter anderem bekam Sabrina ein richtig tolles Geburtstagsständchen.

Hier verabschiedeten wir uns bereits das erste Mal 🥺 und gingen zum Mittagessen.

Unser kleiner Reisebus wurde für die weiterfahrt freigegeben und somit bepackten wir wieder das Autodach. Diesmal waren es nicht ganz so viele Koffer, denn ein paar leere gespendete Koffer konnten Vorort gut gebraucht werden, da es für die Kinder keine Schränke gibt. Allerdings hatten wir jetzt mehr Mitfahrer, denn zwei Mitarbeiter sind ebenfalls zur Hochzeit eingeladen. In Uganda ist das ja alles kein Problem mit den Sitzplätzen. DIA, das ist Afrika. Auf neun Plätze passen auch mal 11 Personen ☺️

Tja und dann kam die nächste Abschiedsrunde 🥺 und nun flossen doch die Tränen. Viele winkten uns hinterher und so brachen wir auf. 


Ein kleiner Stopp wurde noch gemacht, nämlich für den Markt in Bweyale. Zum Glück war Musa mit dabei und führte uns durch die engen Gassen. Es gab alles und viel, vor allem das Gemüse und Obst sahen so toll aus. Den Fisch konnte man schon von weitem riechen ☺️ Musa kaufte uns noch eine Jackfruit, die wir morgen probieren werden. Jedoch glaube ich dass eher wir die Attraktionen waren, die Muzungus. 

Und dann stiegen wir endgültig ins Auto ein und fuhren los. Einmal quer durchs Land bei Tageslicht, so wunderschöne Landschaften. 


Wir kamen relativ zügig durch den Verkehr und waren am Abend wieder in unserer Hotelunterkunft.

Wie toll eine Toilette, ein Wasserhahn oder auch eine Steckdose ist, wurde uns schlagartig bewusst. Nach dem Aus und Abladen trafen wir uns nochmal zu einem kleinen Snack in der Lounge und besprachen den nächsten Tag und genossen Obst zusammen.

1. November 2024 Hochzeit von Benjie und Esther

Heute ist nun der große Tag von Benjie und Esther. Für Anja und Esther startete der Tag schon sehr sehr früh wegen Makeup, Haare usw.

Bei den anderen ging es etwas ruhiger zu. Wir haben gefrühstückt und uns chic gemacht. 

Alle pünktlich fertig um 10 Uhr zum Abfahren, das deutsche Team halt 🤣 Das afrikanische Team wohl nicht, somit brachten wir Ivan und Musa ein altes Kartenspiel aus Deutschland bei, es wurde 11.30Uhr bis wir Richtung Viktoriasee los gekommen sind. 


Am Viktoriasee sollte eigentlich das Brautpaar Shooting statt finden, eigentlich halt. Natürlich kam wieder alles anders als geplant 🤣

Anja schrieb zwischendurch, dass es beim Standesamt länger dauert und Verkehr auch zuviel ist. Also machten wir unser eigenes Shooting von Team Germany mit Musa und Ivan. Zwischendurch landete auch der Kronenkranich, das Wappentier, auf der Wiese.Mittlerweile war es 14Uhr und wir erhielten die Info dass das Brautshooting ausfällt. Das ist so typisch,  DIA. Schnell fuhren wir zum Restaurant, wo um 15Uhr die Trauung stattfinden sollte. Rechtzeitig kamen wir noch durch die Straßen dort an.


Ein wunderschönes Brautpaar stand bereit, noch schnell ein paar Gruppenfotos gemacht und schon ging es mit der Zeremonie los. Der Pastor wollte einigermaßen pünktlich starten. Danach ging es ins Restaurant zum Feiern. Ein schöner Saal war vorbereitet, unsere Gruppe saß zusammen an einem Tisch und es konnte losgehen. Es wurde viel getanzt, gelacht, gesungen und lange Reden geschwungen. 🤭 Gegen 17Uhr wurde das Büffet eröffnet. Zum Glück konnten wir die ganze Woche schon mal probieren, was unseren Geschmack trifft. Alles in allem sah alles sehr gut aus. Es gab Reis, Krautsalat, Matoke (Bananenpüree), gegrillte Banane, Teigfladen, Erdnusssoße, Hühnchen, Rindfleisch und natürlich frisches Obst.

Nach dem Essen gab es weiter Reden, Kuchenanschnitt und Geschenke für das Brautpaar. In den Pausen gab es viele Fotos mit uns Weißen, da wir schon der eigentliche Programmpunkt waren 😁😁 Ziemlich am Ende bekam ich noch ein kleines Baby auf den Arm, 3 Wochen alt und schon auf einer großen Party.


Nach der Geschenkeübergabe verabschiedeten sich die Gäste und es ging ziemlich schnell zu unserer Unterkunft zurück wo die Afterparty stattfand. Es gab nur die Frage zu klären, wer bei uns alles mitfahren wird. Am Ende saßen 14 Personen drin, das hatte irgendwie was von so einem Clownauto aus dem Fernsehen. 😄


An unserer Unterkunft machten wir uns etwas frisch und öffneten im Saal den ersten Wein von unseren Mitbringseln um mit Esther und Benjie anzustoßen. Es wurde bis spät in die Nacht hinein gefeiert und getanzt.



2. November 2024 Letzter Tag in Entebbe

Heute war nun unser letzter Tag in Entebbe (Ortsteil von Kampala). Da ja die Feier bis ca 2 Uhr ging, ging es bei uns allen etwas später los zum Aufstehen. Für Samstag stand "nur" Markt auf dem Plan. Also frühstückten wir in Ruhe, danach machte sich ein Teil der Gruppe fertig um in die Stadt zu fahren, ein anderer Teil blieb in der Unterkunft zurück um sich im Pool zu vergnügen. 


In der Stadt trafen wir eine Freundin von Anja, die uns Geleitschutz gab. Sie führte uns zu einem Souvenirsmarkt, wo uns natürlich jeder willkommen hieß. Es gab soviele bunte Sachen, Gemälde, geschnitzte Sachen und vieles vieles mehr. 

Wir kauften ein paar tolle Sachen ein ☺️ und dann ging es Richtung Zentrum. Es dröhnte überall, der Lärm war unbeschreiblich, ebenso die Abgase und eine Menge an Menschen. Wir liefen ein ganzes Stück bis wir an einem schönen Stoffladen vorbei kamen, den besuchten wir gleich und erledigten unsere Einkäufe. Dann wollten wir nur noch zurück 🙈. Eine weitere Freundin kam zum Parkplatz um einen kurzen Schwatz zu halten und brachte uns frische Vanillestangen mit. Somit hatten wir das Wichtigste eingepackt und es konnte Richtung Pool gehen 💦

Kaum Angekommen in der Unterkunft hieß es, Einkaufstüten ins Zimmer, Badeanzug an und platsch. Entspannung und Erholung pur von der Stadt. Als die Sonne unterging, aßen wir unser Abendessen und dann mussten wir auch schon wieder mal unsere Koffer packen. Ivan und Solomon besorgten uns noch frische Früchte für zuhause. Später wurde ein letztes Mal der Bus beladen und somit stand der Abfahrt gegen 1Uhr nachts nichts im Weg. 

3. November 2024 Anreise nach Deutschland

Nach dem unser Bus beladen wurde, ging es gegen 1.30 Uhr Richtung Flughafen los. Auf dem Weg dorthin holten wir noch eine Jacke für Anja an der Tankstelle ab, die sie an der Hochzeit vergessen hatte. So funktioniert das in Uganda,  es startet eine Telefonkette wer kann wie behilflich sein und zack wurde die Jacke an einer Tankstelle abgegeben, die auf dem Weg zum Flughafen lag.

Kurz vor dem Flughafen wurden wir nochmal von einer Polizei angehalten und mussten diesmal sogar durch eine Personalkontrolle, es lief ohne Probleme. Am Flughafen angekommen, hieß es nun endgültig Abschied nehmen von Ivan,  Solomon und Uganda. Hier und da wurde ein Tränchen verdrückt. Unsere Heimreise lief soweit problemlos. Die lange Wartezeit in Kairo vertrieben wir uns mit Karten spielen und Burger essen. Gegen 20.50 Uhr landeten wir in Frankfurt am Main. Ziemlich schnell hatten wir unsere Koffer beisammen und wurden bereits von unseren Szeinheimer Abholdienst empfangen. Schnell beluden wir die Autos und setzten uns in den Autovan. Etwas verwirrt starrten wir auf die Anschnallgurte 🤣🤣 Unser Fahrdienst brachte uns sicher zurück und somit erreichte jeder gegen 00.30Uhr sein zuhause. 

Sichtlich erschöpft und müde fielen wir ins Bett.


Am nächsten Morgen erreichte uns noch eine tolle Nachricht. Die Fluggesellschaft von Entebbe meldete sich mit unserem verschollenen Koffer und das man ihn jetzt abholen könnte.  Das war einfach nur prima. Anja wird schon jemanden finden und dann wird er noch über viele Wege nach Bweyale finden. Da bin ich sehr zuversichtlich. 😁


Alles in allem war das eine ganz tolle Reise und ein riesiges Erlebnis. Afrika ist mir und meiner Familie nun noch mehr ans Herz gewachsen. 

Und daher bitte ich euch, denkt doch mal über eine Patenschaft nach. Es sind 25€ im Monat, die wirklich sehr viel bewirken können. Mit einer Patenschaft wird unser Grundstück in Uganda langfristig unterstützt. Für 25€ kann ein Kind bei uns in die Schule gehen, bekommt Nahrung und Kleidung,  schulisches Material und ebenfalls medizinische Versorgung durch unsere Krankenschwester Vorort. Das Geld kommt zu 100% am Kind an, davon konnte ich mich mehrmals überzeugen und ich hoffe sehr, dass euch die Berichte und Bilder gefallen haben. 


Bis zum nächsten Mal 

Eure Melli 😁😘

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Kommentare: 4
  • #1

    Katrin (Samstag, 02 November 2024 07:51)

    Danke für eure ganzen Eindrücke, wunderbar und sehr interessant. Wünsche euch eine wunderschöne und pünktliche Heimreise. Kommt gut zurück nach Steinheim.

  • #2

    Erna (Montag, 04 November 2024 20:57)

    Ich denke ihr hattet eine super tolle Woche, die ihr so schnell nicht vergessen werdet

  • #3

    Anja (Montag, 04 November 2024 23:33)

    Liebe Melli from the Blog. Herzlichen Dank für Deine tollen Beiträge!!! Es war eine wunderbare Reise mit Euch und ich bin auch das nächste Mal gern wieder am organisieren und, so Gott will, wieder dabei.
    Liebste Grüße an die ganze Familie, freue mich total aufs Bilder gucken mit Euch. Bis bald

  • #4

    Christa (Dienstag, 05 November 2024 20:19)

    Es ist schön solche wunderschöne Eindrücke durch die vielen schönen Bilder und den Beticht zu haben. Herzlichen Dank
    Ich freue mich, dass ihr auch gesund wieder zurück seid.
    Lg